Making Art – Taking Part!

Künstlerische und kulturelle Interventionen von und mit Jugendlichen zur Herstellung von partizipativen Öffentlichkeiten
Gefördert durch das Sparkling-Science-Programm des Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft

Seit Oktober 2014 läuft am Programmbereich Zeitgenössische Kunst und Kulturproduktion das Projekt „Making Art – Taking Part!“. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft im Rahmen des Sparkling Science Programms mit einer Laufzeit von zwei Jahren finanziert.

Mit dem Ziel, Jugendlichen Handlungsräume zur gesellschaftlichen Mitgestaltung zu eröffnen, wird in diesem Forschungsprojekt die Herstellung partizipativer Öffentlichkeiten im Kontext zeitgenössischer Kunst und aktiver Kulturproduktion erprobt und erforscht.

Im zweijährigen Forschungsprojekt werden ausgehend von impulsgebenden Do-It-Yourself-Workshops und Zukunftswerkstätten (nach Robert Jungk) gemeinsam mit den SchülerInnen zweier Klassen (13-16 Jahre) der Schultypen Neue Mittelschule und Bundesoberstufenrealgymnasium in Stadt und Land Salzburg und mit KünstlerInnen künstlerisch-edukative Projekte entwickelt und realisiert. Die dafür eingesetzten Methoden und Materialien werden – aufbauend auf den Arbeiten im Wissenschaftskommunikationsprojekt „Making Art, Making Media, Making Change“ (März 2014 – Feb. 2015) – zu einer Toolbox ausgearbeitet, die von LehrerInnen und MultiplikatorInnen über die Projektlaufzeit hinaus für die Durchführung ähnlicher Vorhaben frei genutzt werden kann.

Der gesamte Entwicklungsprozess wird mit Methoden qualitativer Sozialforschung wissenschaftlich begleitet, wobei in erster Linie Verfahren der partizipativen Aktionsforschung zum Einsatz kommen. Die SchülerInnen sind im Rahmen des Projektes sowohl Co-ProduzentInnen in der künstlerisch-kulturellen Perspektive als auch in der forschenden Perspektive. Handlungsoptionen für eine aktive Kulturproduktion und die Herstellung partizipativer Öffentlichkeit im Kontext künstlerischer und kultureller Interventionen werden gemeinsam erprobt und erforscht.

Die Verschränkung unterschiedlicher Wissenszugänge und Wissensproduktionen in partizipativer Forschung und partizipativer Kunst dient als Methodenset, um die Ausverhandlung partizipativer Öffentlichkeiten zu erforschen.

In einer interdisziplinären Arbeitsgruppe werden unterschiedliche Perspektiven auf soziale und gesellschaftliche Transformationsprozesse zusammengeführt: In das Vorhaben sind WissenschaftlerInnen der Universität Salzburg (Fachbereich Kommunikationswissenschaft), Lehrende der beteiligten Schulen sowie ExpertInnen auf den Gebieten Kultur, Bildung und Zivilgesellschaft eingebunden (Institute for Art Education, Zürcher Hochschule der Künste; Robert Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen, Salzburg; Kompetenzzentrum für Diversitätspädagogik/Institut für Gesellschaftliches Lernen und Politische Bildung, Pädagogische Hochschule Salzburg).

Im Rahmen des Symposiums “Cultural Production im Kontext zeitgenössischer Kunst“ (3.12.-5.12.2014) wird das Projekt am 4.12.2014 erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Nähere Informationen zum Symposium sind zeitnah online zu finden.

Zum Projekt

 

( 2014): Making Art – Taking Part!. Künstlerische und kulturelle Interventionen von und mit Jugendlichen zur Herstellung von partizipativen Öffentlichkeiten Gefördert durch das Sparkling-Science-Programm des Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft . In: p/art/icipate – Kultur aktiv gestalten # 05 , https://www.p-art-icipate.net/making-art-taking-part/