Durch die gemeinsame Arbeit am Bleibeführer Zürich konstituierte sich die Gruppe als eigenständiges Kollektiv. In einem nächsten Projekt setzten wir uns mit Kartografie auseinander. Über die Diskussion von historischen und aktuellen Weltkarten und kartografischen künstlerischen Arbeiten entwickelte sich unser Projekt, eigene politische Kartografien zu erstellen. Entstanden ist die Stadtkarte Die Welt in Zürich: Wir haben den Stadtplan von Zürich als Collage bearbeitet und dabei historische, politische, wirtschaftliche und persönliche Verbindungen zwischen der Schweiz und Ereignissen an anderen Orten in der Welt hergestellt – Ereignisse, die oft der Grund dafür sind, warum wir flüchten mussten.
Mit der Stadtkarte fanden eine Reihe von Veranstaltungen und Kartografie-Workshops statt: im Altersheim Limmatstrasse, beim Internationalen Volksfest am 1. Mai 2011 und mit Studierenden der Hochschule der Künste Bern.
Nach einer Reihe weiterer Aktionen und Veranstaltungen, in besetzten und institutionellen Räumen, in Zürich und per Videobotschaft und Skype auch bei der Biennale in Venedig,*3 *( 3 ) hat uns die kritische Diskussion der Ausstellung „Schwarz-Weiss: Design der Gegensätze“ im Museum für Gestaltung Zürich zu unserem aktuellen Projekt geführt: einem Schattenspiel. Was ist Krieg? Was ist Freiheit? Diese Fragen diskutieren im entstandenen Video die Schatten von Dedan Kimathi, Don Quijote, Phoolan Devi, Kemal Pir, Kawa, Anne Bonny, Queen Nanny, Emma Goldmann u.v.m.
AntikultiAtelier ( 2013): Das AntikultiAtelier. Wir gestalten zusammen neue Interessen.. In: p/art/icipate – Kultur aktiv gestalten # 03 , https://www.p-art-icipate.net/wir-gestalten-zusammen-neue-interessen-das-antikultiatelier/