„Kulturelle Teilhabe in Salzburg“ ist ein Projekt des Programmbereichs Zeitgenössische Kunst & Kulturproduktion.
Es wird vom Land Salzburg, Abteilung Wissenschaft, Erwachsenenbildung, Bildungsförderung, gefördert.
Die P-ART Akademie wurde von den Kulturabteilungen von Land Salzburg und Stadt Salzburg gemeinsam gefördert.
Elke Zobl und Marcel Bleuler (Projektleitung)
Programmbereich Zeitgenössische Kunst & Kulturproduktion
Interruniversitäre Einrichtung Wissenschaft & Kunst (Universität Salzburg / Universität Mozarteum)
Bergstraße 12
5020 Salzburg
0043 (0)662 8044 2383
Projektteam
Marcel Bleuler, Dr.
Projektleitung
Marcel Bleuler (PhD in Kunstgeschichte der Gegenwart) arbeitet an der Schnittstelle von kuratorischer Praxis und kunstwissenschaftlicher Forschung. Er involviert sich aktiv in das Feld sozialer und politischer Kunst und verfolgt einen praxis-basierten Forschungsansatz. Neben seiner Postdoc-Stelle am Programmschwerpunkt ist er Co-Leiter des Postgraduierten-Programms Arts and International Cooperation an der Zürcher Hochschule der Künste, sowie Experte der Eidgenössischen Kunstkommission (Schweizer Kunstpreis).
Marcel studierte Kunstgeschichte an der Universität Zürich sowie bildende Kunst an der Zürcher Hochschule der Künste. 2013 promovierte er mit Schwerpunkt in Performance- und Media-Studies an der Universität Bern, wo er von 2009 bis 2014 auch als Assistent tätig war. Marcel war Visiting Fellow am Carpenter Center for the Visual Arts der Harvard University (2011/2012) und mehrfach Lehrbeauftragter an den kunsthistorischen Instituten der Universitäten Bern und Zürich sowie an der Zürcher Hochschule der Künste. Von 2014-war er Projektleiter bei artasfoundation, der Schweizer Stiftung für Kunst in Konfliktregionen.
Als Forscher hat er sich mit diversen Kunstprojekten und -Initiativen in Georgien und Armenien sowie eingehend mit dem von Christoph Schlingensief initiierten Projekt Operndorf Afrika in Burkina Faso auseinandergesetzt. Dabei beschäftigt er sich insbesondere mit Ansätzen des Relationship-Building vor dem Hintergrund globaler und kultureller Ungleichheitsverhältnisse, sowie mit konkreten Ansätzen einer dialogischen Ästhetik.
Elke Zobl, Assoz. Prof., Dr.
Projektleitung
Elke Zobls Arbeitsschwerpunkte liegen auf Partizipation, Intervention und Vermittlungsprozessen im Kontext von Kunst, Kultur und Medien. Sie interessiert sich vor allem für künstlerischen und kulturellen Praxen, die an Alltags- und Lebenswelten orientiert sind, und für die Schnittstellen von Gesellschaft und Kultur.
Elke Zobl leitet seit 2010 den Programmbereich Zeitgenössische Kunst und Kulturproduktion am Schwerpunkt Wissenschaft und Kunst, einer Kooperation der Paris-Lodron Universität und der Universität Mozarteum Salzburg, sowie verschiedene Drittmittelprojekte in den Bereichen Forschung, Wissenschaftskommunikation und Kultur, aktuell „Kulturelle Teilhabe in Salzburg“ und „Räume kultureller Demokratie“ (www.p-art-icipate.net). Nach Studien der Bildnerischen Erziehung im Fach Bildhauerei, Germanistik, und der Kunst- und Kulturwissenschaften an den Universitäten Salzburg und Wien, Mozarteum Salzburg, Akademie der Bildenden Künste und Duke University (North Carolina, USA), forschte sie an der Universität of California San Diego (USA) zu alternativen, feministischen Medien und transnationalen Netzwerken. Seit 2017 ist sie Associate Professorin am Fachbereich Kommunikationswissenschaft und am Schwerpunkt Wissenschaft und Kunst. Als Kulturvermittlerin führt sie Workshops mit Jugendlichen durch, bietet Weiterbildungsangebote für Multiplikator_innen an und entwickelt laufend künstlerisch-edukative Vermittlungsmaterialien. 2010 wurde sie mit dem Wissenschaftsförderpreis der Stadt Salzburg ausgezeichnet.
Abgeschlossene Projekte u.a.: „Young women as creators of new cultural spaces“ (FWF-Projekt, 2007-2011) und „Feminist Media Production in Europe“ (FWF-Projekt, 2008-2012), „Making Art, Making Media, Making Change“ (FWF-Wissenschaftskommunikationsprojekt, 2014-2015), „Making Art – Taking Part!“ (Sparkling Science, 2014-2016)
Lehr- und Forschungsschwerpunkte:
Partizipative Kunst, Kultur und Medien
Cultural Studies und Gender Studies
Alternative Medien, Jugendkulturen und Öffentlichkeiten
Kritische Kunst und Kulturvermittlung
Freie Kulturarbeit und kulturelle Produktion
Partizipative Kulturarbeit und kulturelle Produktion
Elisabeth Klaus, Prof. Dr.
Projektleitung (2017)
Leiterin der Abteilung Kommunikationstheorien und Öffentlichkeiten am Fachbereich Kommunikationswissenschaft
Lehr- und Forschungsschwerpunkte:
Allgemeine Kommunikationswissenschaft mit Schwerpunkt auf:
Theorien und Methoden der Kommunikationswissenschaft
Kommunikationswissenschaftliche Geschlechterforschung
Öffentlichkeitstheorien
Cultural Studies und Populärkultur (Publikums- und Genreforschung, Reality TV, Information und/oder Unterhaltung)
Anita Moser, Dr.
Wissenschaftliche Projektmitarbeiterin
studierte Vergleichende Literaturwissenschaft und Spanische Philologie in Innsbruck und Bilbao und absolvierte den Lehrgang „Geisteswissenschaften und Kulturmanagement“ (Universität Innsbruck). Das Doktoratsstudium an der Philologisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Innsbruck schloss sie mit einer Dissertation über politische Kunst im Kontext aktueller Migrationen ab. Sie war u.a. als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Komparatistik Innsbruck, als leitende Angestellte beim Festival Neuer Musik „Klangspuren Schwaz“ und als Geschäftsführerin der „TKI – Tiroler Kulturinitiativen/IG Kultur Tirol“ tätig. Anita Moser lehrt in der Erwachsenenbildung und an der Universität Innsbruck und arbeitet seit September 2015 als Senior Scientist am Programmbereich Zeitgenössische Kunst & Kulturproduktion.
Persson Perry Baumgartinger
Wissenschaftlicher Projektmitarbeiter (2017-2019)
studierte Angewandte Sprachwissenschaft mit einer Fächerkombination in den Bereichen Geschlechterforschung, Slawistik und Anthropologie in Wien. Sein transdisziplinäres Doktorat zur staatlichen Regulierung von Trans in Österreich verband die Bereiche Angewandte Sprachwissenschaft, Wirtschafts- und Sozialgeschichte sowie Geschlechterforschung (Trans Studies). Seine Forschungserkenntnisse setzt/e er in diversen künstlerischen und kulturelle Praktiken sowie in der Erwachsenenbildung um, diese Prozesse und Praktiken wiederum informier/t/en seine wissenschaftlichen Tätigkeiten. Ein diskriminierungskritischer Umgang steht sowohl in der Theorie wie in der Praxis im Zentrum seiner Arbeiten an der Schnittstelle von Wissenschaft, Kunst und Aktivismus. Persson Perry Baumgartinger war u.a. Gastwissenschaftler an der Humboldt-Universität zu Berlin sowie Visiting Fellow der Universität Bern und erhielt Forschungsstipendien und Preise für sein Dissertationsprojekt. Er lehrt/e international an unterschiedlichen Universitäten und Fachhochschulen sowie in der Erwachsenbildung, ko-/organisierte Konferenzen und Fachtage und publiziert/e zahlreich in diversen Medien.
Dilara Akarçeşme, MA
Wissenschaftliche Projektmitarbeiterin (2017-2020)
Masterstudium der Politikwissenschaft an der Universität Salzburg sowie Bowling Green State University (Ohio, USA). Schreibt ihre Masterarbeit über Prostitutionspolitik in Salzburg und engagiert sich im feministischen Referat der Österreichischen Hochschüler*innenschaft Salzburg sowie in der HOSI Salzburg. Studium an der Bogazici University (Istanbul, Türkei) während des Bachelorstudiums, wo sie auch Praktika in Kulturvereinen sowie in einem Think Tank absolvierte. Verwaltungspraktikum im Österreichischen Kulturforum in der Österreichischen Botschaft in Tel Aviv, Israel.
Sophia Reiterer
Projektmitarbeiterin (2020-2021)
Sophia Reiterer studiert Kommunikationswissenschaft an der Universität Salzburg. Derzeit schreibt sie an ihrer Masterarbeit „divers/hören“ zum Thema (Nicht-)Diversität in deutschsprachigen Podcasts. Ihre Schwerpunkte liegen bei den Themenbereichen Cultural und Gender Studies, Intersektionalität und Ungleichheitsforschung.
Im Sommersemester 2018 arbeitete Sophia Reiterer als Tutorin für die Vorlesung Theorien 1 am Fachbereich Kommunikationswissenschaft und führte das Tutorium in den zwei nachfolgenden Sommersemestern weiter aus. Ab Wintersemester 2018/2019 war sie vier Semester lang als Studienassistentin am Fachbereich Kommunikationswissenschaft in der Abteilung Kommunikationstheorien und Öffentlichkeiten aktiv (geleitet von Univ.-Prof. Dr. Elisabeth Klaus).
Roswitha Gabriel, Mag.
Administration
Studium der Germanistik und Publizistik- und Kommunikationswissenschaft, Abschluss 1998. Seit 2010 Referentin am Programmbereich Zeitgenössische Kunst und Kulturproduktion, davor Büroleiterin bei der Radiofabrik, dem Freien Radio Salzburg.