Ausstellungseröffnung: RebellionmusnoK

„Sie wünschen sich etwas Sex, Drugs and Rock‘n’Roll in Ihrem Alltag? Eine Pauschalreise fernab vom Massentourismus in unentdeckte Destinationen? Oder denselben Gucci-Pullover, über den Capital Bra und Milonair rappen? Dann kommen Sie bei uns vorbei und kaufen Sie sich ein Stück Rebellion! Wir bieten Ihnen zudem die einmalige Chance, mit Graffitikünstler*innen in Kontakt zu treten, die bisher nur illegal gesprayt haben, aber für Sie auch ein Garagentor aufschönen.“

Mit diesen Sätzen warben die Studierende der Kommunikationswissenschaft für ihre Ausstellung RebellionmusnoK, welche am 26. Juni 2019 im Raum enter: des KunstQuartiers eröffnet wurde.

Im Rahmen dieser Veranstaltung bestand die Möglichkeit, sich temporäre Tattoos verpassen zu lassen, Züge zu bemalen oder von den Studierenden zusammengestellte Rebellion-Boxen und T-Shirts zu kaufen. Konsumkritik durch Konsum.

Etwas abseits konnte man es sich auch in einer „konsumfreien Zone unbequem machen“, um sich Gedanken über Ursprungsformen der Rebellion und ihre wahre, innere Form zu machen.

Und wenn Sie genug haben vom Gegen-den-Strom-Schwimmen, dann machen Sie es sich in unserer konsumfreien Zone unbequem. Hier können Sie sich Gedanken über Ursprungsformen der Rebellion und ihre wahre, innere Form machen. Nehmen Sie sich bei kostenlosen Getränken und Häppchen die Zeit, Ihre Haltung zwischen Konsumlust und kulturpessimistischer Verbitterung zu finden.

Die Ausstellung entstand im Rahmen der LV „Entwicklung und Gestaltung einer Ausstellung“ mit Marcel Bleuler am FB Kommunikationswissenschaft mit den Studierenden Anne-Theresa Weiderer, Georg Kritsch, Niklas Martin, Sophia Reiterer, Jasmin Schleipfner, Masha Tahric

Fotos: Ute Brandhuber-Schmelzinger