Der Berliner Künstler Arne Vogelgesang ist seit vielen Jahre im Theater- und Performancebereich tätig. Sein Fokus liegt insbesondere auf recherchebasierten, intermedialen Projekten, die er unter dem von ihm 2005 mitbegründeten Label internil umsetzt. Als jemand, der „Theater mit politischem Material“ macht, setzt er sich mit aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen auseinander, wie etwa mit rechter Propaganda im Internet. Dabei ist der im Zuge seiner künstlerischen Arbeit mit dokumentarischem Material entstehende Aspekt der Aufklärung ein Nebeneffekt, wie er im Interview betont. Ein Gespräch über Gamifizierung in rechten Szenen, die Diskrepanz zwischen Kunst mit politischem Material und politischer Kunst, das ästhetische Mittel des Live Reenactments und dessen Potenzial in Bildungskontexten.
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