Does Art Need Directors? Zum Tätigkeitsfeld von Kurator*innen
Mittels praktischer Beispiele aus der Ausstellung „Raum & Fotografie“ gab Tina Teufel, Kuratorin für zeitgenössische Kunst am Museum der Moderne Salzburg, am 17. April 2018 im Rahmen eines Vortrags einen Einblick in das Arbeitsfeld einer Kuratorin, im Speziellen über die Schritte beim Entwickeln einer Ausstellung von der ersten Idee bis zur finalen Realisierung. Im Anschluss besuchten die Teilnehmer*innen die aktuelle Ausstellung und analysierten diese vor dem Hintergrund verschiedener Fragestellungen, die dazu anregten, sie aus neuen Blickwinkeln wahrzunehmen. Den Abschluss bildeten die Reflexion und Diskussion zu den aus dem Besuch der Ausstellung gewonnenen Erkenntnissen und den im Vortrag erhaltenen Informationen.
„Anschluss, Krieg & Trümmer“ – Das Salzburg Museum im Nationalsozialismus“
Direktor Martin Hochleitner führte am 8. Mai 2018 durch die Sonderausstellung „Anschluss, Krieg & Trümmer – Salzburg und sein Museum im Nationalsozialismus“ des Salzburg Museums. Sandra Kobel stellte das die Ausstellung begleitende Vermittlungskonzept, das „Studio Geschichte“ vor und gab Einblicke in das Arbeitsfeld Kulturvermittlung. Das „Studio Geschichte“ ist als Raum gedacht, in den man sich aktiv einbringen kann. In Bezug auf die Ausstellung „Anschluss, Krieg & Trümmer“ standen Fragen rund um das Thema „Erinnerung“ im Fokus: Warum ist Erinnerung wichtig? Wie wandelt sich Erinnerung und inwiefern können nachfolgende Generationen in die Prozesse des Erinnerns eingebunden werden?
Was bedeutet freie Kultur-, Medien- und Projektarbeit?
Eva Schmidhuber stellte am 29. Mai 2018 die Radiofabrik vor und gab Einblicke in verschiedene Tätigkeitsbereiche, etwa ihre eigene Rolle als Programmverantwortliche. Darüber hinaus erläuterte sie, wie man ein Freies Radio für Kultur- oder Projektarbeit nutzen könne und berichtete von eigenen Projekt-Erfahrungen.
Im Anschluss führte Josef Kirchner durch das Gebäude der ARGEkultur und referierte zum Thema Öffentlichkeitsarbeit in der ARGEkultur.
Das Wesen der Improvisation ist Zuversicht. Oder: Wie aus einer Idee ein Festival entsteht
Wie schafft man es, aus einer vagen Idee ein handfestes Festival aufzubauen? Wie gewinnt man Sponsor*innen/Förderer*innen, Künstler*innen und Mitstreiter*innen?
Andere zu begeistern und große Produktionen aus ambitionierten Ideen entstehen zu lassen, sind die Triebfedern von Tina Heines Schaffen.
Gespickt mit Erfahrungen und Beispielen aus ihrer eigenen Berufspraxis als Gründerin des ELBJAZZ Festivals in Hamburg und als derzeitiger künstlerischer Leiterin des Festivals Jazz&The City, gab sie am 12. Juni 2018 einen Einblick in den Bereich des Festivalmanagements.
Konzept und Organisation: Elke Zobl
Headerbild: Franz Bergmüller, Fotografische Modelle, 2017, Ausstellungsansicht Raum & Fotografie © Museum der Moderne Salzburg, Foto: Rainer Iglar
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Fotos: Elke Zobl