Seit 1993 findet das oberösterreichische Festival der Regionen alle zwei Jahre außerhalb städtischer Ballungsräume zu jeweils wechselnden Themen statt. Mit dem Ansatz, soziale Fragen und alltägliche Lebenswelten mit zeitgenössischer Kunst zu bearbeiten, zielt das Festival auf den Dialog zwischen der Bevölkerung vor Ort und lokalen, regionalen und internationalen Künstler*innen ab. Wie werden solche Dialoge in Gang gesetzt? Und wodurch verhindert? Andrea Hummer, seit 2018 kaufmännische Leiterin des Festivals, spricht über verschiedene Ansätze, kulturelle Teilhabe zu ermöglichen, Menschen in der Region für Kunst- und Kulturprojekte zu begeistern und in diese einzubinden. Dabei betont sie, dass ein Festival versuchen kann, breite Zugänge zu schaffen, es notgedrungen aber auch immer wieder scheitert, weil vielfach umfassendere politische Lösungen fehlen.
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