Kulturelle Teilhabe: Grundlegende Ansätze und Fragen

Elke Zobl

Kunst und Kultur sind keineswegs neutrale, sondern umkämpfte Begriffe. Sie sind in historische Entwicklungen und unterschiedliche Vorstellungen davon eingebettet, welche Rolle sie in der Gesellschaft spielen können und sollen. In westlichen Gesellschaften sind sie herkömmlicherweise ein Gut einer bürgerlichen Schicht, die gut ausgebildet und auch wirtschaftlich privilegiert ist. Diese scheinbar natürliche Zuordnung steht im Widerspruch zu den demokratischen Werten, die denselben Gesellschaften zugrunde liegen. Umso mehr stellt sich die Frage, wie demokratische Grundwerte in Bezug auf Kunst und Kultur umgesetzt werden können. Wie können viele – oder gar „alle“ – die Möglichkeit haben, an Kultur teilzuhaben? Wie können sich die Kunst- und Kulturinstitutionen dahingehend öffnen und transformieren?

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