Potenziale einer regionalen Kulturkoordination

Überlegungen für ein zeitgemäßes Selbstverständnis, Aufgabenfeld und Anforderungsprofil von Kulturverwaltung und Kulturmanagement im ländlichen Raum

Anita Moser

Der 2018 beschlossene Kulturentwicklungsplan des Landes Salzburg benennt die Stärkung von Kunst und Kultur im ländlichen Raum als „großes Anliegen“ und zukünftigen kulturpolitischen Schwerpunkt (vgl. Land Salzburg 2018: 11-12). Basis soll dabei die Intensivierung der kulturellen Zusammenarbeit zwischen dem Land, den Regionen und den Gemeinden sein (vgl. ebd.: 11-12) sowie die Umsetzung zahlreicher prioritärer Maßnahmen. Zu diesen zählen beispielsweise die Förderung lokaler und regionaler Kulturentwicklungs- und Professionalisierungsprozesse, die Bereitstellung von praxisnahen, anwendungsorientierten Fortbildungsangeboten sowie die Unterstützung von Kooperationen zwischen Kulturzentren, kleineren Initiativen und Kunstproduzent*innen (vgl. ebd.: 28-29). Maßnahmen wie diese sind ein wichtiger Ausgangspunkt für die Stärkung von Kunst und Kultur in ruralen Gebieten. Dort sind Kulturarbeiter*innen nämlich mit vielfältigen Herausforderungen konfrontiert, sowohl in Bezug auf die Aufrechterhaltung des laufenden Kulturbetriebs als auch bei der Planung und Umsetzung einzelner Projekte. Wie aber können die Akteur*innen konkret und nachhaltig unterstützt werden? Wo können entsprechende Angebote gebündelt und koordiniert werden? Welche Infrastrukturen oder Stellen
braucht es dafür?

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