„Was die widerborstigen Theateraktivisten vom Hausruck für die Region leisten, kann man gar nicht wertvoll genug einschätzen.“
— Edmund Brandner, OÖN 2010
Im Februar 1934 schossen Österreicher auf Österreicher. Sozialdemokraten gegen Christlich-Soziale, Schutzbund gegen Heimwehr. Demokratie gegen Ständestaat. Verzweiflung gegen Verachtung. Tote auf beiden Seiten! Besonders heftig waren die Kämpfe im Hausruck. Furchtbarer und zynischer Höhepunkt war die Erschießung von vier Schutzbund-Sanitätern im Kinosaal des Arbeiterheimes Holzleithen: „Hausruckwald Action“ mit abstoßendem Drehbuch. Eine Ermordung ohne Urteil, seither ungeklärt! Mitten im Fasching Standrecht, Mord auf geschmückter Bühne. Lampions als Totenmonde, Lametta als Orden der Justifizierten! Bis heute ein Aufreger in der Region. – Und Stoff für das bedeutendste Theaterereignis im Jahr 2006 sowie Startschuss für eine kulturelle Erfolgsgeschichte im oberösterreichischen Hausruckviertel!*1 *( 1 )
Siglinde Lang ( 2012): „Hunt oder Der totale Februar“. 2005 startet die Erfolgsgeschichte des Theaters am Hausruck. In: p/art/icipate – Kultur aktiv gestalten # 01 , https://www.p-art-icipate.net/hunt-oder-der-totale-februar-2005-startet-die-erfolgsgeschichte-des-theaters-am-hausruck/