Einblicke in Projektphase I
Was macht Essen im wahrsten Sinne des Wortes ‚super‘? Wie könnte unser Essen in Zukunft aussehen, schmecken, transportiert und produziert werden? Wo liegen Dinge in Bezug auf unsere Ernährung im Argen – vor allem im Hinblick auf die Klimakrise? Und: Welche Lösungen gibt es dafür? Fragen wie diesen gingen die Schüler:innen des BORG Straßwalchen in einer ersten Projektphase im Mai 2022 auf den Grund. Im Rahmen von Inquiry-based Learning-Formaten, einem Rollenspiel, sowie vielfältigen Impulsen und Anregungen zum künstlerischen Gestalten wurden ausgewählte Themen im Kontext nachhaltiger Ernährung im Hinblick auf ökologische, ökonomische, soziale und ethische Aspekte in den Blick genommen.
So beschäftigten sich die Projektteilnehmer:innen beispielsweise mit dem Thema Boden: Was hat der Boden mit dem Klima, mit uns und unserem Essen zu tun? Diese Frage stand dabei im Fokus, die Auseinandersetzung erfolgte anhand verschiedener wissenschaftlicher und künstlerischer Experimente. Das genaue Hinsehen und Beobachten stand dabei jeweils im Fokus, gerade im künstlerisch-kreativen Tun ging es aber auch darum, auf Dinge ‚anders‘ zu schauen, also neue Perspektiven einzunehmen. Die Schüler:innen beschäftigen sich einerseits im Rahmen von klar strukturierten Versuchsanordnungen beispielsweise mit Phänomenen wie Bodenversiegelung oder Bodenerosion, andererseits lieferten etwa Redewendungen wie „jemanden den Boden unter den Füßen wegziehen“ Impulse für das Schreiben von Texten, oder das Entwickeln von Stop-Motion-Videos und musikalischen Performances. Auch begaben sich Schüler:innen auf eine Entdeckungsreise in den öffentlichen Raum, um nach verschiedenen Motiven in Bezug auf das Thema Boden zu suchen und sie fotografisch festzuhalten. Einen weiteren Themenschwerpunkt bildeten die Themen Fleisch und Fleischersatzprodukte. In diesem Kontext wurde vor allem auch Zukunftsperspektiven aus der Rolle unterschiedlicher Akteur:innen erarbeitet und reflektiert.