Die ‚Night School‘ bei den Wiener Festwochen 2017
Raum für Verhandlung und Produktion dekolonialisierten Wissens und Denkens in ‚weißen‘ Kontexten
Am Anfang jeder Einheit wurden mit Hilfe von Freiwilligen aus dem Lehrgang Gerichte wie etwa aus Brasilien oder Äthiopien zubereitet. Diese Gericht wurden zu Beginn der Einheit gemeinsam verzehrt – ein für Marissa Lôbo zentraler kollektiver Akt, denn: „Kochen ist eine Form von Wissen“, so Lôbo.
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Obwohl es wichtig ist, Räume für das gemeinsame, grundsätzlich respektvolle und wertschätzende Nachdenken und Sprechen über Machtmechanismen zu schaffen, sollte die Night School keineswegs ein konfliktfreier Raum sein:
„There is no such thing as a safe space“, so Stephanie Misa, eine Künstlerin aus dem Team der Night School. „We give chance for conflict, but these conflicts do not have to be destructive. If somebody asks you where you are from, tell them why this is offensive. Do not let it get in the way of the conversation!“
Dilara Akarçeşme ( 2017): Die ‚Night School‘ bei den Wiener Festwochen 2017. Raum für Verhandlung und Produktion dekolonialisierten Wissens und Denkens in ‚weißen‘ Kontexten. In: p/art/icipate – Kultur aktiv gestalten # 08 , https://www.p-art-icipate.net/die-night-school-bei-den-wiener-festwochen-2017/