Ausblick: Fragen zu gesellschaftlicher Teilhabe junger Menschen
Ansätze und die erarbeiteten Materialien aus dem beschriebenen Projekt werden nun in dem Forschungsprojekt „Making Art – Taking Part! Künstlerische und kulturelle Interventionen von und mit Jugendlichen zur Herstellung von partizipativen Öffentlichkeiten“ (www.takingpart.at, 2014-2016)*3 *(3), das an der Schnittstelle von Universität – Schule angesiedelt ist, weiterentwickelt. Mit dem Ziel, Jugendlichen Handlungsräume zur gesellschaftlichen Mitgestaltung zu eröffnen, wird in diesem Forschungsprojekt die Herstellung eines erweiterten und öffentlich sichtbaren Handlungsspielraums im Kontext zeitgenössischer Kunst und aktiver Kulturproduktion erprobt und erforscht. Die zentrale Forschungsfrage lautet dabei: „Wie können künstlerische und kulturelle Interventionen in Bildungskontexten gestaltet werden, um Jugendlichen neue Sichtweisen und Möglichkeiten der gesellschaftlichen Teilhabe zu eröffnen, so dass sie erweiterte und öffentlich sichtbare Handlungsspielräume erfahren können?“ Im zweijährigen Forschungsprojekt wird mit SchülerInnen zweier Klassen (13-16 Jahre) der Schultypen Neue Mittelschule (NMS) und Bundesoberstufenrealgymnasium (BORG), in Stadt und Land Salzburg der Einsatz von intervenierenden künstlerischen Strategien in lokalspezifischen Kontexten erprobt, begleitend dokumentiert und analysiert, sowie eine praxisbezogene Toolbox erarbeitet.
Mit diesem Projekt sind wir nun am Ende des ersten Jahres angelangt. Die SchülerInnen entwickelten eine mobile „Tauschbörse“, von der ausgehend sie verschiedene Aktionen mit den PassantInnen rund um das Thema „Zusammenleben“ initiierten. Vielschichtige Fragen und Prozesse in Bezug auf Partizipation und Bildung wurden dabei verhandelt.
Elke Zobl ( 2015): „Warum ist das so?“. Reflexionen zum Projekt „Making Art, Making Media, Making Change!“. In: p/art/icipate – Kultur aktiv gestalten # 06 , https://www.p-art-icipate.net/warum-ist-das-so/