Friends Quartett
Ein Projekt im Rahmen von „900 Million Friends? Social Media im Kunst- & Kultursektor“ (Florian Bettel gemeinsam mit ohnetitel – Netzwerk für Theater- und Kunstprojekte)
1. Einleitung
Ein Spiel ist eine Tätigkeit, die beruflich ausgeübt werden kann, aber hauptsächlich unterhalten und Vergnügen bereiten soll (vgl. Caillois 1982: 27 (* 2)). Das Friends-Quartett entspricht dieser Definition nur bedingt, denn je nachdem, wie viel den Spielern*1 *( 1) ein Freund oder ihre Selbstinszenierung im virtuellen Raum bedeutet, kann der Einsatz unangenehm bis schmerzlich sein. Die Intention bei der Entwicklung dieses Spieles war es aber auch nicht, einen amüsanten Zeitvertreib zu schaffen, sondern eine kritische Auseinandersetzung mit Social Media zu ermöglichen.
Das Friends-Quartett wurde auf Grundlage und mit Einbindung von Facebook, dem bedeutendsten sozialen Netzwerk der Welt entwickelt und wirft einige kritische Fragen zu der Plattform und dem Nutzerverhalten auf, die zusammen mit dem Spiel in dieser Arbeit besprochen werden. Ebenso werden einige Fakten zum Netzwerk Facebook und ein Projekt von Graham Smith, das sich ebenfalls mit Facebook beschäftigt, vorgestellt.
Birgit Ortner ( 2013): Friends Quartett. Ein Projekt im Rahmen von „900 Million Friends? Social Media im Kunst- & Kultursektor“ (Florian Bettel gemeinsam mit ohnetitel – Netzwerk für Theater- und Kunstprojekte) . In: p/art/icipate – Kultur aktiv gestalten # 02 , https://www.p-art-icipate.net/friends-quartett/